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Das Fotofestival "La Gacilly Baden" lädt in den öffentlichen Raum und sucht angesichts der wachsenden Klimaproblematik, die Poesie der Schöpfung bewusst zu machen. Foto: Brent Stirton

Das Fotofestival "La Gacilly Baden" lädt in den öffentlichen Raum und sucht angesichts der wachsenden Klimaproblematik, die Poesie der Schöpfung bewusst zu machen. Foto: Brent Stirton

in sehenswert

Wo blieb der Regebogen im Kopf?

RedaktionvonRedaktion
16.07.2024

Wunderschön, verstörend und einprägsam sind die Bilder, die im Rahmen der diesjährigen Ausgabe des Fotofestivals „La Gacilly Baden“ bis 13. Oktober zu sehen sind. Umso einprägsamer auch durch die meist übergroßen Fotoformate und deren Präsenz im öffentlichen Raum.

„Die Menschheit hat die Tore zur Hölle geöffnet“, mit diesen einprägsamen Worten hatte UN-Generalsekretär António Guterres 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor Folgen zunehmend extremer Wetterereignisse gewarnt. Und damit seine Sorge ausgedrückt, ein Temperaturanstieg von 2,8 Grad Celsius wäre, ohne die rasche Umsetzung einschneidender Maßnahmen, die unausweichliche Folge.

Die Mangrovenwälder, auch Refugium der Orang Utans, müssen den wachsenden Wohngebieten in Balikpapan, Indonesien, weichen. Foto: Alain Schroeder

Auch im Rahmen der diesjährigen Ausgabe des internationalen Fotofestivals „La Gacilly“, das auch 2024 in Baden bei Wien Halt macht, hat man diesen Appell an die Welt, verinnerlicht. Die Poesie der Schöpfung bewusst zu machen ist hierbei ebenso Thema wie zu brennenden Fragen von Urbanisierung, Artenvielfalt, natürlichen Ressourcen, Umweltver- schmutzung oder Klimaerwärmung mit zum Teil grausam schönen und einprägsam großformatigen Bildern zu illustrieren. Zumindest Denkanstöße zu geben hat man sich dabei zum Ziel gemacht und zeigt im mittlerweile siebten Festivaljahr Arbeiten großer Meister der Umweltfotografie wie Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Hans Hass, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Riché, Sebastião Salgado, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und Cássio Vasconcellos.

Auf dem Weg zum Markt. Foto: Beth Moon

Für eine farbige Zukunft

„Wir alle brauchen Eden als Horizont“, formuliert es Cyril Drouhet in seinem Essay des Festivalkatalogs sehr treffend: „Es gab eine Zeit, in der wir einen Regenbogen im Kopf hatten: Wir glaubten an die Zukunft, an den Fortschritt, unsere Träume waren voll Utopien. Im dritten Jahrtausend hat sich diese Farbe in ein Grau verwandelt. Aber das Leben braucht strahlende Farbtöne wie in der Fotografie, um die Welt wieder zu verzaubern. Das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung unseres Festivals.“

Im Rahmen des bilateralen Fotoprojekts der Schulendes Morbihan in der Bretagne und in Niederösterreich ist die „Die Natur als Erbe“ diesmal Thema und gibt jungen Menschendie Möglichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute, aber vor allem von morgen zu artikulieren: Wie können wir Gesellschaftsmodelle gestalten, um unsere einzigarte Welt für unsere Kinder zu bewahren?

Ohne Worte Foto: Pascal Maitre

Die Welt als besserer Ort

So etwa zeigt sich Jane Goodall überzeugt, dass wir noch „die Wahl haben, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen“. Diesen Gedanken, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, folgt Martin Parr, den das Festival mit dem nun erstmals vergebenen Lifetime Achievement Awardehren möchte. Unter anderen erzählen auch Luigi Caputos Bilder von einer Zauberwelt, einer Welt magischer Verwandlungen voll anmutiger Schönheit und märchenhafter Eleganz, und zeigt damit auf, wie zerbrechlich diese noch zu findende Schönheit doch ist.

Fotografien der niederösterreichischen Berufsfotograf:innenund die Ausstellung „Director’s Cut“des Jurypresidänten Michel Comte, des mit über 500 000 Bildern aus 170 Ländern größten Fotowettbewerbes der Welt CEWEs „Our World is Beautiful“, runden das Programm des Festivals ebenso ab wie eine Rückschau auf 2023 anhand der Bilder der Artist in Residence Ina Künne, die von Texten der Thomas-Jorda-Preisträgerin 2022 Raphaela Edelbauerbegleitet werden. Ein besonderes visuelles Highlight verspricht die Ausstellung „The Human Footprint“, in der Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl, zu sehen sind.

Der Leitgedanke Culture of Solidarity wird die Zusammenarbeit mit den Festivalpartnern Garten Tulln, Celjein Slowenienund Monat der Fotografie Bratislavaauch 2024 fortgesetzt.

Das Festival La Gacilly-Baden Photo findet von 13. Juni bis 13. Oktober 2024 statt.
www.festival-lagacilly-baden.photo

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