Carl Auböck II, Baumtisch in der Werkstätte, Bernardgasse, Wien, um 1950 Foto: Werkstätte Carl Auböck
Seit nunmehr vier Generationen prägen die ikonischen, handgefertigten Designklassiker der Werkstätte Carl Auböck das österreichische Design. Der legendären Manufaktur, die bis heute in der Bernardgasse im siebten Wiener Bezirk tätig ist, widmet das MAK eine umfassende Werkschau und beleuchtet die Materialität der höchst vielschichtigen Auböck-Erzeugnisse aus Messing, Holz, Horn, Leder und Naturfasern. Rund 400 Exponate, darunter zahlreiche Einzelstücke und Prototypen, geben in der Ausstellung „Iconic Auböck“ Einblick in die charakteristischen Designs, die oft ihrer Zeit voraus waren und weltweite Bekanntheit erlangten.
Der Schwerpunkt der MAK Ausstellung liegt auf der stilprägenden Ära der Zwischen- und Nachkriegszeit und auf Exponaten der experimentellen 1980er Jahre. Zu sehen sind Alltagsobjekte, die das Interieur zu einem Experimentierfeld für schöne Dinge und humorvolle Gesten aus dem reichen Repertoire der Werkstätte Carl Auböck werden lassen. Die signifikanten Designs, vom Briefbeschwerer bis zum Baumtisch oder Lampenentwurf, stammen insbesondere von Carl Auböck II (1900–1957), der – inspiriert vom Bauhaus, wo er ab 1919 studierte – lokale und internationale Bewegungen vereinte.
Foto: Carl Auböck II, Baumtisch in der Werkstätte, Bernardgasse, Wien, um 1950 Foto: Werkstätte Carl Auböck
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