Felice Rix-Ueno, Wandmalereien im Restaurant Actress in Tokyo, Foto nach 1963 © The National Museum of Modern Art, Kyoto
Das Wiener MAK zeigt bis 21. April 2024 das vielfältige Oeuvre einer der bemerkenswertesten Künstlerinnen der Wiener Werkstätte: Felice Rix-Ueno wird eine reich bestückte Ausstellung gewidmet, die mit rund 200 Objekten das abwechslungsreiche Oeuvre der Ausnahmekünstlerin durch eine sensible und zurückhaltende Architektur zur vollen Entfaltung verhilft.
In der Ausstellung sind unter anderem auch Objekte von Rix-Uenos jüngster Schwester Kitty Rix (1901–?) zu sehen, die ebenfalls zu den Künstler:innen der WW gehörte und als Keramikerin Gebrauchsgegenstände wie Vasen, Lampenfüße, Buchstützen oder Kakteenständer entwarf.
Neueste Forschungsergebnisse geben einen zusätzlichen Einblick in die Geschichte der jüdischen Unternehmer:innen- und Künstler:innen-Familie Rix, die vor allem auch von Emigration erzählt: Die Schwestern verschlug es vor oder im Zuge der Verfolgung von Juden und Jüdinnen in alle Welt, neben Japan auch nach Israel, Südamerika und Australien.
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