Foto: FH Salzburg | Campus Kuchl
Der Übergang von einem fossil-basierten, linearen Wirtschaftssystem hin zu einer zirkulären Gesellschaft, die innerhalb planetarer Grenzen lebt und erneuerbare Energien und Rohstoffe nutzt, ist einer der großen Transformationsprozesse des 21. Jahrhunderts.
Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie und regenerative Energiesysteme sind maßgebliche Werkzeuge dieses Wandels. Das Department Design & Green Engineering der FH Salzburg erarbeitet Lösungen für diese Herausforderungen durch die Entwicklung neuer Materialien, zirkulärer Produkte und klimafreundlicher Technologien. In diesem Vortrag wird ein besonderes Augenmerkt auf die Nutzbarmachung von Rest- und Abfallstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft gelegt, denen in innovativen Materialentwicklungen ein zweites Leben gegeben wird.
Dr. Alina Meindl leitet den Fachbereich Materialscience & Green Engineering am Department Design und Green Engineering der FH Salzburg. Sie studierte Technische Chemie an der TU Wien und promovierte anschließend am Trinity College Dublin, Irland, im Bereich neue Materialien für Solarzellen. Nach einem Forschungsaufenthalt am Karlsruher Institut für Technologie im Bereich Nanophotonics, nahm sie eine Stelle als Postdoctoral Research Fellow am Trinity College Dublin an und forschte an künstlicher Fotosynthese. Mit dieser Forschung gründete sie ein Start-up und wurde 2020 mit dem Anerkennungspreis der Wissenschaft des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Danach arbeitete sie als Postdoktorandin an der TU Wien, wie auch als externe Lehrende für erneuerbare Energietechnologien an der FH Salzburg. Seit September 2021 ist sie an der FH Salzburg im Bereich Grüne Chemie und erneuerbare Materialien in Lehre und Forschung tätig.
Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „Circular Materials – Rohstoff oder Reststoff?“ und entspringt der Kooperation mit der FH Salzburg | Department Design & Green Engineering.
Foto: FH Salzburg | Campus Kuchl
© 2024 warum architektur
Dr. Christine Mueller
info@warum-architektur.at
Realisiert in redaktioneller Unabhängigkeit.
Gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien.